Trockenshampoo für die Haare
Trockenshampoo für die Haare ist ein großer Trend, alle bekannten Hersteller für Haarpflegeprodukte haben das praktische Trockenshampoo mittlerweile im Angebot. Wenn am Morgen keine Zeit bleibt, um die Haare zu waschen, ist das Trockenshampoo für die Haare eine gute Sache. Auch alle, die über längere Zeit bettlägerig sind, können sich die Haare „trocken“ waschen. Das Spray, was das Waschen der Haare ersetzt, ist voll im Trend. Wie gut ist Trockenshampoo eigentlich für die Haare? Welche Stoffe kommen da in die Haare und wie oft sollte das Shampoo zum Einsatz kommen?
Die gefährlichen Bestandteile
- Helle Haartöne – Das milde NIVEA Trockenshampoo ist speziell für helle Haartöne entwickelt. Es frischt das Haar auf und hinterlässt keine Rückstände.
Die meisten, die ein Trockenshampoo für die Haare benutzen, wissen nicht, welche Inhaltsstoffe sich in der Spraydose befinden. Zu den Hauptbestandteilen gehören Silikate, also Salze und Stärke, die meist aus Reis oder Mais gewonnen wird. Das klingt nicht sonderlich ungesund und ist es auch nicht. Gefährlich sind erst die unterschiedlichen Duftstoffe, die Treibgase, der Alkohol, das Talkum, die sogenannten Filmbilder und die vielen Konservierungsmittel. Die können als Mischung zu Reizungen der Kopfhaut und im schlimmsten Fall zu schweren Allergien führen. Was ebenfalls bedenklich ist: Einige Produkte enthalten immer noch Aluminiumsalze, welche die Kopfhaut austrocknen. Diese Salze stehen zudem im Verdacht, sich im Körper abzulagern und krebserregend zu sein.
Wenn Trockenshampoo zum Haarausfall führt
Ein Fall aus der nordirischen Stadt Belfast rückt das Trockenshampoo für die Haare in ein sehr schlechtes Licht. Eine 21 Jahre alte Frau hat regelmäßig zum Trockenshampoo gegriffen und die Alarmsignale wie Jucken und Brennen auf der Kopfhaut ignoriert. Erst als ihr die Haare büschelweise ausfielen, suchte sie einen Dermatologen auf. Wie sich schnell herausstellte, hatte die junge Frau eine Allergie gegen Phenylendiamin, kurz PPD genannt. Diese Allergie führte zum Haarausfall. Ganz ähnliche Symptome gibt es auch bei einer häufigen Verwendung von Haarfärbemitteln. Die Allergie gegen PPD ist häufig die Ursache, wenn Friseure ihren Beruf nicht mehr ausüben können.
Wie oft sollte das Shampoo zum Einsatz kommen?
Sicher ist es falsch, alle Trockenshampoos zu verdammen. Viele dieser Shampoos funktionieren gut und enthalten auch keine Inhaltsstoffe, die krank machen. Trockenshampoo für die Haare ist nicht unhygienisch, aber sehr praktisch. Es reinigt die Kopfhaut, die winzigen Partikel saugen das Fett aus den Haaren, die später beim Ausbürsten verschwinden. Trotzdem lagern sich mit der Zeit Rückstande des Trockenshampoos zusammen mit Schmutz, Bakterien und Talg auf der Kopfhaut ab. Zwei- bis maximal dreimal hintereinander kann das Trockenshampoo für die Haare ruhig zum Einsatz kommen. Danach aber bitte gründlich ausbürsten und die Haare wieder richtig mit Wasser und normalem Shampoo waschen. Wer das Shampoo also nicht zu oft benutzt, hat keine gesundheitlichen Schäden zu befürchten.
Fazit
Für den Ausnahmefall ist Trockenshampoo für die Haare eine gute Idee. Besonders für eine Reise oder einen Aufenthalt im Krankenhaus ist Trockenshampoo aus der Spraydose optimal geeignet. Auch wenn die Zeit für eine gründliche Haarwäsche fehlt, darf es mal das Spray sein. Auf Dauer ist es jedoch immer besser, die Haare mit klassischem Shampoo und Wasser zu waschen. Immer mehr Hersteller setzen heute auf gute Verträglichkeit ihrer Produkte. Wer sich für Trockenshampoo entscheidet, sollte ein Produkt wählen, was wenige oder gar keine schädlichen Inhaltsstoffe hat.
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