Die schönsten Flechtfrisuren
Lange Zeit galt der Zopf als ein Überbleibsel aus längst vergangenen Tagen. Das Gretchen in Goethes „Faust“ steht für den altbackenen Zopf und als Sinnbild für eine tugendhafte Frau. Entsprechend lange war der Zopf kein modischer Trend. Jetzt sieht es jedoch so aus, als würde der Zopf ein Comeback feiern, denn immer mehr Frauen entdecken das Flechten für sich. Wie sehen sie aus, die schönsten Zöpfe im Winter 2018/2019? Fest steht, sie sind abwechslungsreich und lassen sich schnell flechten.
Warum sind Zöpfe so beliebt?
- Smith, Abby (Autor)
Zöpfe sind nicht nur beim Oktoberfest angesagt, ein perfekt geflochtener Zopf sieht immer wieder elegant und edel aus. Der Zopf bringt das Gesicht zur Geltung und sorgt garantiert für viele neidische Blicke. Zopffrisuren gibt es in unzähligen Variationen, als auffliegender Zopf, oder verwoben und eng am Kopf anliegend. Zu jeder Mode gibt es auch den passenden Zopf. Der französische Zopf und der Bauernzopf, der Wasserfallzopf und der Fischgrätenzopf – diese Zöpfe erfreuen sich einer besonders großen Beliebtheit und sie lassen sich einfach frisieren.
Der mädchenhafte und verspielte Fischgrätenzopf
Der Fischgrätenzopf ist elegant und zeitlos schön. Allerdings benötigt dieser Zopf ein wenig Fingerspitzengefühl beim Flechten, da nicht mit drei, sondern nur mit zwei Strähnen geflochten wird. Am Anfang stehen der Seiten- oder Mittelscheitel. Die Haare in zwei Strähnen abteilen und von der äußeren Seite eine kleinere Strähne abteilen. Diese über die gesamte Strähne legen, dann das Gleiche mit der kleinen inneren Strähne machen. Beim Fischgrätenzopf ist es wichtig, die Haare immer wieder fest anzuziehen. Das Fischgrätenmuster sieht als Einzelzopf ebenso gut aus wie in zwei Zöpfen.
Der coole Bauernzopf
Der Bauernzopf ist einer der beliebtesten, klassischen Zöpfe. Bei dieser Frisur ist es wichtig, die beiden Zöpfe eng an den Kopf zu flechten. Zunächst die Haare nach hinten kämmen und einen Mittelscheitel bis zur Höhe des Nackens ziehen, dann die erste Partie Haare mit einem Gummi zusammenbinden. Die andere Seite in drei Strähnen teilen und zunächst auf die klassische Weise flechten. Von den Seiten immer wieder neue Haare dazunehmen und in die Frisur mit einflechten. Die zweite Partie ebenso flechten und am Ende sind zwei schöne Zöpfe die eng am Kopf anliegen.
Der praktische französische Zopf
Viele kennen den französischen Zopf noch aus Kindertagen. Dieser bekannte Zopf ist praktisch, er sieht immer schön aus und er lässt sich zu vielen Anlässen und Gelegenheiten tragen. Was diesen Zopf so besonders macht, ist, dass man ihn weit oben am Kopf trägt. Zudem kommen beim Flechten, ähnlich wie beim Bauernzopf, immer wieder neue Strähnen dazu.
Fazit
Streng genommen ist auch der Pferdeschwanz ein Zopf, nur werden hier die Haare nicht geflochten. Frauen, die sich nicht für einen bestimmten Zopf entscheiden können, sollten einen sogenannten Wasserfallzopf wählen. Bei dieser Frisur sind die Haare zur einen Hälfte offen und zur anderen Hälfte geflochten. Der Wasserfallzopf ist auch für nicht so lange Haare eine gute Idee, geflochten wird nur eine Hälfte, und zwar als französischer Zopf. Statt wieder eine Strähne dazuzunehmen, fällt beim Wasserfallzopf Strähne um Strähne heraus. Diese Strähnen stellen später den offenen Teil der Zopffrisur dar.
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