Warum ist das Wachstum der Augenbrauen anders als bei anderen Körperhaaren?

Wachstum der Augenbrauen

Dass das Wachstum der Augenbrauen ebenso funktioniert wie das Wachstum der Kopf- oder Körperhaare, ist eine seltsame Vorstellung. Natürlich ist das nicht der Fall, denn das Wachstum der Augenbrauen sieht etwas anders aus. Warum ist das so und was kann beim Zupfen der Augenbrauen alles schiefgehen? Augenbrauen haben eine besondere Funktion, sie sind vor allem im Sommer wichtig. Kaum jemand weiß jedoch um die große Bedeutung der haarigen Balken über den Augen.

Nie eine Schere

Die meisten Menschen gehen mehrmals im Jahr zu ihrem Friseur und lassen sich die Spitzen schneiden oder eine neue Frisur machen. Die Haare an den Beinen, unter den Armen oder in die Bikinizone werden in regelmäßigen Abständen entfernt, um die Augenbrauen kümmert sich kaum jemand. Das Wachstum der Augenbrauen spielt für die meisten Menschen keine Rolle. Sie bleiben zumindest gefühlt gleich lang und brauchen keine Schere. Woran liegt das eigentlich, dass die feinen Härchen nicht so wachsen wie die Haare auf dem Kopf oder unter den Armen? Der Grund für das nur spärliche Wachstum der Augenbrauen ist überraschend.

Verschiedene Eigenschaften

Die Haare, die an den unterschiedlichen Stellen am Körper wachsen, haben auch ganz unterschiedliche Eigenschaften. Das beeinflusst vor allem das Wachstum der Haare. Am schnellsten wachsen die Haare auf dem Kopf. Haarwurzeln leben zwischen sechs und acht Jahren, bevor sie dann ausfallen. Das Wachstum der Augenbrauen und der Wimpern hingegen dauert sehr lange und sie fallen aus, wenn die Kopfhaare schon eine beachtliche Länge erreicht haben. Das bedeutet: Die maximale Länge der Haare lässt sich stets durch die Geschwindigkeit des Wachstums und das maximale Alter der Haare ausrechnen.

Das Wachstum der Augenbrauen nimmt ab

Mit zunehmendem Alter nimmt die Geschwindigkeit, in der die Haare wachsen, immer weiter ab. Das gilt ebenfalls für das Wachstum der Augenbrauen. Beim Zupfen der dünnen Härchen ist also Vorsicht geboten. Wer zu viel zupft, hat irgendwann einmal einen sehr feinen Strich aus Härchen, die einfach nicht mehr nachwachsen wollen. Frauen, die viel Wert auf schön geschwungene Augenbrauen legen, müssen sich in dem Fall eventuell die Härchen transplantieren lassen. Eine Haartransplantation an dieser Stelle ist sehr schmerzhaft und dauert lange. Die frisch implantierten Augenbrauenhaare wachsen anschließend wieder normal, rund einen Zentimeter im Monat.

Der richtige Rahmen

Schön geschwungene Augenbrauen sind der Rahmen für einen strahlenden Blick. Je nachdem, wie der Trend aussieht, sind Augenbrauen voll, mal buschig und danach wieder schmal. Das Zupfen gehört zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen und daher ist es wichtig, alle vier Wochen zu zupfen. Sind die Härchen sehr dünn, ist es besser, eine Pause von vier bis acht Wochen einzulegen. Nur so bekommen die Augenbrauen wieder eine natürliche Dichte.

Fazit zum Wachstum der Augenbrauen

Die Natur sieht in den Augenbrauen ein natürliches Hindernis, damit der Schweiß, der über die Stirn nach unten fließt, nicht in die Augen gelangen kann. Zudem schützen die geschwungenen Brauen davor, dass Fremdkörper in die Augen kommen. Sich ganz von den Augenbrauen zu trennen und sie durch einen aufgemalten oder tätowierten Strich zu ersetzen, ist keine gute Idee. So geht der wichtige Schutz für die Augen verloren.

Titelbild: @ depositphotos.com / Wavebreakmedia

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