Eine neue Haarfarbe kann zweifelsohne den kompletten Typ verändern. Hinzu kommt, dass das Haare tönen gefühlt noch nie so einfach war wie heute. Es reicht aus, sich ein wenig genauer mit dem persönlichen Geschmack auseinanderzusetzen, in die Drogerie zu gehen und sich die Produkte zu kaufen, die am besten zu den eigenen Haaren passen.
Damit das ganze Projekt dann jedoch nicht in einem der berühmten „Tönungsunfälle“ endet, ist es natürlich wichtig, einige Vorkehrungen zu treffen. Generell gilt – gerade beim Haare tönen: Übung macht den Meister. Auch wenn etwaige Fehler hier wehtun, weil das Ergebnis nicht so aussieht, wie man es sich gewünscht hat: Viele werden bestätigen, dass mit der Übung auch die Routine kommt.
Der Unterschied zwischen färben und tönen
Auch wenn die beiden Begriffe im Volksmund immer wieder verwechselt werden: Es macht einen Unterschied, ob Haare gefärbt oder getönt werden. Denn: Färbungen, die unter anderem auch Colorationen genannt werden, gelten als dauerhaft. Das bedeutet: Sie lassen sich nicht auswaschen, sondern wachsen heraus. (Sie sind übrigens auch der Grund dafür, dass irgendwann der Ansatz der Naturhaarfarbe zu sehen ist.)
Tönungen halten – je nach Produkt – mehrere Wochen. Mit den einzelnen Haarwäschen verabschieden sie sich auch wieder aus den Haaren. Das bedeutet: Frischgetönte Haare wirken natürlich immer intensiver als Haare, die vor einigen Wochen getönt wurden. Dennoch sollte immer berücksichtigt werden, dass auch Tönungen das Haar belasten. Daher ist es umso wichtiger, dem Haar nach dem tönen eine kleine „Kur“ zukommen zu lassen. So kann in den meisten Fällen sichergestellt werden, dass nicht an Glanz eingebüßt werden muss.
Wer Lust auf regelmäßige Farbwechsel hat, trifft mit einer Tönung die richtige Entscheidung. Diejenigen, die sich auf der Suche nach etwas Langfristigerem befinden, sollten sich vielleicht für die Coloration entscheiden.
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Haare tönen Schritt für Schritt
In der Regel gilt: Je kürzer die Haare sind, desto unkomplizierter gestaltet sich meist auch das Tönen. Die folgende Schritt für Schritt Anleitung hilft dabei, das erste Tönungsprojekt zu planen.
Schritt Nr. 1: Das passende Equipment
Grundsätzlich gilt, dass nicht jede Tönung mit jeder Haarfarbe kombiniert werden kann. Daher haben die Hersteller entsprechende Angaben auf den Verpackungen vermerkt. Hier lässt sich einsehen, mit welcher Ausgangshaarfarbe welches Ergebnis erzielt werden kann. Wie viele Packungen an Tönung gebraucht werden, ist von der Haarlänge abhängig. Als „Grenze“, ab der meist die zweite Packung nötig wird, gilt hier die Schulterlänge. Wer sich bisher jedoch noch nicht so oft die Haare gefärbt hat, sollte nicht zu knapp planen und lieber ein Päckchen mehr besorgen. Nicht, dass am Ende nicht genug Tönung für alle Haare übrig bleibt…
Schritt Nr. 2: Das Bad vorbereiten
Die meisten Tönungen werden auf das trockene Haar aufgetragen. Daher müssen bzw. dürfen die Haare vorher nicht angefeuchtet werden. Stattdessen ist es wichtig, entweder alte Klamotten oder ein Handtuch um den Hals zu tragen. Tönung, die mit Kleidungsstücken oder anderen Textilien in Berührung kommt, kann für Flecken sorgen, die sich nicht mehr entfernen lassen.
Schritt Nr. 3: Stirnbereich und Ohren eincremen
So lassen sich Tönungsreste meist schnell wieder entfernen.
Schritt Nr. 4: Tönung mischen und auftragen
Jetzt kann die Tönung auch schon aufgetragen werden. In vielen Fällen ist es nötig, hier zwei Flaschen miteinander zu vermischen und zu schütteln. Danach wird die Masse Strähne für Strähne aufgetragen. Die Einwirkzeit startet dann aber erst, wenn das Auftragen beendet ist.
Wie lange die Tönung auf den Haaren bleiben muss, steht in der Anleitung. Auf keinen Fall darf die Einwirkzeit überschritten werden.
Schritt Nr. 5: Auswaschen
Am Ende der Einwirkzeit muss die Tönung rückstandslos ausgewaschen werden. Die meisten Hersteller legen der Tönung auch eine Pflegekur o. ä. bei. Wer sie nutzt, kann die Haare dabei unterstützen, sich wieder zu erholen.
Haare tönen – Unsere Tipps
Die folgenden Tipps können ebenfalls dabei helfen, das Haare Tönen Projekt zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.
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Geduld
Wer Haare tönen möchte, sollte sich immer ausreichend Zeit nehmen. So kann sichergestellt werden, dass keine Strähne vergessen wird.
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Nicht zu extreme Gegensätze schaffen
Diejenigen, die sich in Bezug auf eine neue Haarfarbe noch ein wenig unsicher sind, sollten vielleicht lieber langsam anfangen und sich dann farbtechnisch nur Schritt für Schritt steigern.
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Keine Produkte mischen!
Hierbei handelt es sich weniger um einen Tipp als um eine klare Regel. Tönungen unterschiedlicher Art sollten natürlich nicht gemischt werden.
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Erst ausprobieren, dann tönen
Wer unter empfindlicher Kopfhaut leidet, kann gut beraten sein, ein Produkt erst in einer kleinen Menge hinter dem Ohr auszuprobieren. Zeigt sich hier binnen zwei Tagen keine Reaktion, kann in der Regel davon ausgegangen werden, dass die Tönung gut vertragen wird.
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Haarpflege tut nicht nur, aber auch gefärbten Haaren gut!
Fazit
Haare tönen ist nicht grundsätzlich schwer, erfordert – gerade bei langen Haaren – jedoch ein wenig Übung. Dafür lässt sich mit dem Tönen in Eigenregie mitunter viel Geld sparen. Besonders vorteilhaft es natürlich, dass die Haare beim Tönen meist weniger als beim Färben belastet werden. Die Tatsache, dass die Tönung wieder ausgewaschen werden kann, sorgt ganz nebenbei für etwas mehr Flexibilität.
Bild von Kristýna Matlachová auf Pixabay