Shampoo ohne Silikon
Silikon im Shampoo sorgt dafür, dass die Haare geschmeidig und glänzend sind. Aber trotzdem entscheiden sich immer mehr Menschen für ein Shampoo ohne Silikon, um die Umwelt zu schonen. Der Wechsel von einem Shampoo mit Silikon zu einem Shampoo ohne Silikon hat für das Haar weitreichende Folgen. Selbst wenn die nur vorübergehend sind, macht es sich bemerkbar, wenn ein Shampoo ohne Silikon verwendet wird. Lohnt es sich trotzdem, auf ein Shampoo ohne Silikon umzusteigen?
Wie schädlich ist Silikon für die Haare?
- Das Jean und Len Repair Shampoo mit Kokosöl und Macadamia repariert brüchiges, kraftloses Haar und lässt es gepflegt aussehen – Mit Liebe in Deutschland hergestellt
Alle, die zum ersten Mal ein Shampoo ohne Silikon verwenden, merken meist sehr schnell den Unterschied zu einem Shampoo, das Silikone hat. Die Haare wirken schlapp und sie sehen angegriffen aus. Das hat seinen Grund, denn das Silikon legt sich wie ein Mantel um die Haare und lagert sich im Haar ab. Das hat eine Versiegelung der Haare zur Folge. Wenn dann Naturprodukte ins Spiel kommen, können sich die Haare nicht sofort umstellen. Bleibt die Wahl bei einem Shampoo ohne Silikon, dann wird der Stoff, der die Haare so schön glänzen lässt, nach einer gewissen Zeit ausgewaschen. Die Struktur der Haare verbessert sich wieder und sie sehen gesund aus. Ein Shampoo ohne Silikon ist jedoch nicht nur eine gute Wahl für die Gesundheit der Haare, auch die Umwelt wird nicht so belastet.
Warum sind Silikone so bedenklich?
Wer die Umwelt schonen möchte, muss auf Silikone in Pflegeprodukten verzichten. Nicht alle Silikone lassen sich von den Kläranlagen filtern, sie fließen einfach in die Umwelt. Außerdem können sie über den Klärschlamm in den Boden und damit ins Trinkwasser gelangen. Wer wissen will, ob sein Shampoo ohne Silikone auskommt, sollte sich die Inhaltsstoffe auf der Flasche genau durchlesen. Sind dort Dimethicone und Dimethiconol zu finden, dann bitte Finger weg, dabei handelt es sich um Silikone. Was sind Silikone eigentlich? Bei Silikonen handelt es sich um sogenannte synthetische Polymere, die in der Regel aus Erdöl herstellt werden. Da sie eine relativ große Molekül-Struktur haben, sind sie sehr gut zum Abdichten und Versiegeln geeignet. Je weiter die Silikone auf der Inhaltsangabe oben stehen, umso mehr sind davon im Shampoo zu finden.
Viele Vorteile
Obwohl Silikone bedenklich sind, haben sie eine Reihe von Vorteilen. In der modernen Haarpflege sind Silikone kaum noch wegzudenken. Sie sorgen für Glanz und Fülle im Haar, was sie aber besonders beliebt macht, ist ihre Hitzebeständigkeit. Frauen, die ihre Haare gerne und oft mit dem Föhn, dem Lockenstab oder dem Glätteisen stylen, können das ohne Bedenken tun. Das Silikon im Shampoo schützt die Haare vor Austrocknung durch die Hitze.
Fazit
Die Haare über einen langen Zeitraum mit einem silikonhaltigen Shampoo zu waschen, ist trotz der Vorteile keine so gute Idee. Nach einer gewissen Zeit lagern sich die Silikone in den Haaren ab, sie beschweren und verkleben sie schließlich. Das Haar verliert seinen Glanz, es wird stumpf und spröde, auch die Kopfhaut leidet unter den Silikonen. Sie können für Irritationen und im schlimmsten Fall schwere allergische Reaktionen auslösen. Da Silikone zudem biologisch nicht abbaubar sind, leidet auch die Umwelt darunter.
Titelbild: @ depositphotos.com / MilanMarkovic