In Schwangerschaft Haare färben
Viele Frauen, die ein Baby erwarten, fragen sich, ob sie sich in der Schwangerschaft die Haare färben dürfen. Sie sind verunsichert, ob die in der Farbe enthaltenen Chemikalien dem Baby Schaden zufügen können. Leider gibt es immer noch keine Studien, die sich eingehend mit diesem Thema befassen. Die Frage, ob das Haare färben in der Schwangerschaft schädlich für das Kind ist, lässt sich daher nicht zufriedenstellend beantworten.
Die Haare in der Schwangerschaft
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Mit den Haaren passieren in der Schwangerschaft seltsame Dinge. Die meisten Frauen freuen sich darüber, wenn die Haare in den neun Monaten dichter sind und mehr Volumen haben. Dazu kommt, dass die Haare auch viel schneller wachsen und mehr natürlichen Glanz haben. Mit dem schnellen Haarwuchs zeigt sich aber auch schneller der Haaransatz bei gefärbten Haaren. Ist es möglich, den Ansatz nachzufärben, oder schadet das dem Kind? Grundsätzlich gilt, der Körper nimmt beim Haare färben in der Schwangerschaft die Chemikalien über die Kopfhaut auf. Durch den Blutkreislauf können sie auch bis zum ungeborenen Kind gelangen. Inwiefern das jedoch für das Baby schädlich ist, darüber gibt es keine gesicherten Erkenntnisse.
Welche Alternativen gibt es?
Werdende Mütter, die das Kind keiner Gefahr aussetzen möchten, können die Haare mit natürlichen Haarfärbemitteln färben oder nur Strähnchen machen lassen. Die Farbe für die Strähnchen erreicht die Kopfhaut nicht und die Naturhaarfarbe ist eine sanfte Methode, um die Haare in der Schwangerschaft gefahrlos zu färben. In einem natürlichen Färbemittel fehlen die Oxidationsmittel, die die Haare dauerhaft färben. Zwar gibt es heute bei Haarfärbemitteln strengere Kontrollen als noch vor einigen Jahren, trotzdem sind noch einige Inhaltsstoffe bedenklich. Ein Beispiel dafür ist P-Phenylendiamin, kurz PPD, das starke Kontaktallergien auslösen kann. Natürliche Färbemittel für die Haare sind aus Henna und das nutzen die Frauen schon seit mehr als 1000 Jahren. In einigen Naturhaarfärbemitteln fanden Tester der Stiftung Warentest ebenfalls PPD, wenn auch nur in sehr kleinen Mengen.
Ist das Färben der Haare in der Stillzeit erlaubt?
Wenn das Baby gesund zur Welt gekommen ist, möchte die Mutter endlich wieder etwas für sich tun. Dazu kann auch das Färben der Haare gehören, aber ist das während der Stillzeit nicht schädlich? Über die Muttermilch können die Chemikalien aus dem Haarfärbemittel auch in den Blutkreislauf des Kindes gelangen. Zu diesem Thema gibt es bereits eine Studie, die der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (Bund) 2005 in Auftrag gegeben hat. Diese Studie ist alarmierend, denn in der Muttermilch fanden die Forscher 300 verschiedene Farbstoffe.
Fazit
Frauen, die auf Nummer sicher gehen möchten, sollten auf das Haare färben in der Schwangerschaft grundsätzlich verzichten. Wenn das Baby abgestillt ist, kann die Mutter die Haare wieder färben, blondieren oder tönen. Wer nicht auf das Färben der Haare verzichten möchte, sollte bei der Wahl der Naturfarbe sehr genau hinsehen. Nicht jedes der Mittel ist auch tatsächlich frei von Chemie. Die Behauptung, dass es spezielle Haarfärbemittel nur für schwangere und stillende Frauen gibt, die keine schädlichen Stoffe enthalten, ist so nicht richtig. Allerdings sind die Schadstoffe nur in geringen Mengen vorhanden.
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