Bei einem Bartträger gehört zum ansehnlichen Erscheinungsbild auch ein gepflegter Bart. Durch regelmäßiges Stutzen, Waschen und Einölen erhält er eine ordentliche Optik, sodass er zum stilvollen Eyecatcher wird.
Der Bart – Trend-Accessoire und individuelles Ausdrucksmittel
Lange Zeit lagen glattrasierte Gesichter im Trend. Doch seit einigen Jahren hat sich das Blatt gewendet. Mittlerweile darf der modebewusste Mann wieder Bart tragen. Was gerade angesagt ist, variiert natürlich ständig. Doch vor allem Vollbärte sowohl in gestutzter als auch in längerer Form sind schon seit einer Weile beliebt.
In diesem Jahr können sich Männer außerdem mit einem stylishen Van-Dyke-Bart zeigen. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Schnurrbart und Kinnbart, bei der sich beide aber nicht berühren.
Im Zusammenspiel mit einer angesagten Trendfrisur zeigt sich der fashioninteressierte Mann nah am Puls der Zeit. Doch natürlich muss ein Bart nicht in Mode sein, damit er getragen werden kann! Denn er ist mehr als nur ein Accessoire. Er ist auch Ausdruck der eigenen Persönlichkeit und bietet sich wunderbar an, um sich von anderen abzuheben und einen eigenen Stil zu kreieren.
Deswegen sind auch ungewöhnliche Bärte wie der hauchdünne Bleistiftbart oder der extravagante Zwirbelbart eine Option. Am Ende kommt es immer darauf an, dass sich der Träger des Bartes wohlfühlt!
Erst Baarthaare wachsen lassen und dann den Bart zurechtschneiden
Während sich manche Menschen ständig damit beschäftigen, wie sie ihre Haare entfernen können, ist der Bartträger zumindest im Gesicht am Gegenteil interessiert. Bevor ein Bart zu dem wird, was er einmal sein soll, muss er also erst einmal gezüchtet werden.
Bei vielen sehr akkuraten Bärten ist es oft besser, einen bestimmten Bereich zunächst wachsen zu lassen und erst bei einer gewissen Länge in die gewünschte Form zu schneiden. Wer von einem Van-Dyke träumt, sollte die Barthaare mindestens 6 mm lang werden lassen, bevor er die überflüssigen Stellen wegrasiert.
Absolute Anfänger können für den ersten Bartschnitt auch zum Barbier gehen. Der kreiert dann einen symmetrischen Schnitt, der anschließend nur durch regelmäßiges Rasieren und Zurechtstutzen in Form gehalten werden muss, was meist auch in Eigenregie möglich ist.
Worauf es bei der Bartpflege ankommt
Wenn der Bart einmal steht, sollte er gehegt und gepflegt werden. Dazu gehören das regelmäßige Waschen sowie das Zurechtschneiden des Bartes. Zusätzlich darf er mit Pflegemitteln verwöhnt werden. Dadurch werden die Haare weicher und weniger widerspenstig. Mit den richtigen Hintergrundinformationen zum Thema Bartpflege dürfte es jedem Mann gelingen, einen ansehnlichen und geschmeidigen Bart zu verwirklichen.
Bart regelmäßig shampoonieren und waschen
Ein ungewaschener Bart kann schnell unangenehm riechen. Denn neben Schweiß und Talg sammeln sich darin auch Essenreste an. So entsteht ein hervorragender Nährboden für Bakterien. Dem lässt sich am besten entgegenwirken, indem der Bart unter der Dusche direkt mitgewaschen wird.
Etwa alle drei Tage sollte das klare Wasser durch ein spezielles Bartshampoo ergänzt werden. Auf keinen Fall sollten Seifen oder Duschgel für die Reinigung des Bartes genutzt werden. Auch ein Haarshampoo ist ungeeignet. Das Bart-Shampoo wird einfach im Bart verteilt und anschließend wieder ausgespült.
Bart-Spülung für herrlich geschmeidige Baarthaare
Wer einen besonders wilden Bart besitzt, kann ihn nach dem Waschen mit einer Spülung ein bisschen bändigen. Diese wird ebenfalls gleichmäßig im Bart eingearbeitet und nach kurzem Einwirken vollständig wieder ausgespült. Meist fühlt sich der Bart dann sofort weicher an.
Den Bart in Form halten
Damit die Baarthaare immer ungefähr die gleiche Länge haben, wird ein Bartschneider benötigt. Damit lässt sich ein Vollbart ganz bequem in regelmäßigen Abständen stutzen. Zusätzlich ist eine Bartschere sinnvoll. Denn mit dieser können Barträger ihren Oberlippenbart oder Kinnbart in Form schneiden. Bei manchen Bärten wie dem Van-Dyke-Bart oder einem einfachen Schnurrbart müssen einige Partien des Gesichts zusätzlich glattrasiert werden.
Dafür verwenden Bartträger am besten ihre bevorzugte Rasiertechnik. Sie können die Haut entweder trocken oder nass rasieren. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Wer sich ein besonders glattes Ergebnis wünscht, greift besser zum Nassrasierer. Die Trockenrasur ist hingegen eine gute Wahl für alle, die Zeit sparen möchten.
Zusätzlicher Pflegetipp für bärtige Männer
Wenn die Bart-Spülung nicht ausgereicht hat, um die Barthaare wunderbar geschmeidig zu machen, ist ein Bart-Pflegeöl das Mittel der Wahl. Das bändigt die widerspenstigen und kratzigen Haare und verleiht ihnen außerdem einen tollen Glanz! Nach dem Auftragen kann der Bart gerne in Form gekämmt werden! Dafür gibt es natürlich auch die passenden Bartkämme.
Bärte sind voll im Trend – falls sie denn richtig gepflegt werden. Foto: stockfilmstudio via Envato